Sie sind gekommen, um zu revolutionieren. Nicht nur das Altseiterstal in Neunkirchen, wo die Delfa Systems-Gründer durch Vermittlung von Wirtschaftsförderer Klaus Häusler ideale Bedingungen für ihr Start-up gefunden haben. Nein, ihre Vision zielt weiter: Philipp Linnebach, Michael Jung, Steffen Hau, Pascal Volkert und Dennis Meier sind auf dem besten Wege, mit ihrem Unternehmen führend im Bereich der intelligenten Antriebe und Sensoren für vorwiegend industrielle Anwendungen zu werden.
Worum geht es genau? Darum, menschliche Sinneseindrücke maschinell zu reproduzieren. Frisch gepresster Orangensaft, Fangesänge im Stadion, das Fell einer Katze… alles, was wir erleben und wahrnehmen, verdanken wir unseren Sinnen. Bei den in der Industrie eingesetzten Robotern mit Greifern handelt es sich derzeit noch überwiegend um Grobmotoriker. Was bei rudimentären Fertigungsprozessen kein großes Problem darstellt. „Aber wo es auf allerhöchste Präzision und Feinfühligkeit ankommt, gibt es bei den technischen Helfern noch jede Menge Nachholbedarf“, erklärt Philipp Linnebach, promovierter Forscher und gebürtiger Saarländer. Die von den jungen Ingenieuren entwickelten Sensoren werden mit einem Roboter verbunden, was diesen befähigt, beim jeweiligen Arbeitsvorgang höchst sorgsam mit dem gerade bearbeiteten Werkstück umzugehen. „Wir bringen den Robotern Fingerspitzengefühl bei!“, so Linnebach.
Was derzeit noch fehlt, sind weitere Investoren und Mitarbeitende. Auch das wird sich finden, das Feedback aus der Branche lässt daran keinen Zweifel. Die innovativen Produkte stoßen auf großes Interesse. Zum ständig wachsenden Portfolio gehören aktuell neben den hochflexiblen Dehnungssensoren sowohl Zug-Druck-Kraftaufnehmer und Tastsensoren als auch Linearantriebe, um nur einige zu nennen.
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